Zweiter Coding For Tomorrow Inspirationsworkshop in Berlin: Wissen teilen!

12.11.2018

Zweiter Coding For Tomorrow Inspirationsworkshop in Berlin: Wissen teilen!

Nach einem „überirdischen“ Auftaktevent im Oktober ging es im zweiten Workshop in der Hauptstadt um das Thema Offenes Wissen und kollaborative Wissensplattformen.

Im Oktober war Coding For Tomorrow mit einem überirdischen Auftaktevent in der Hauptstadt gestartet. Am vergangenen Freitag folgte nun der zweite Inspirationsworkshop – diesmal zum Thema Offenes Wissen und kollaborative Wissensplattformen. Angewendet auf die digitale Bildung gibt es dort große, ungenutzte Potentiale, wie der Impulsvortrag zu Beginn offenbarte. Beim anschließenden Tüfteln entdeckten die TeilnehmerInnen spielerisch einige der Möglichkeiten, wie man sogenannte Open Educational Resources (OER) nutzen und in den Unterricht und die Bildungsarbeit integrieren kann.

Gearbeitet wurde diesmal mit Scratch, einer frei zugänglichen Programmiersprache. Die intuitive Bedienung und die kinderfreundlichen Bild- und Soundelemente ermöglichen Schülerinnen und Schülern einen guten Einstieg. Auch die Lehrkräfte hatten sichtlich ihren Spaß, vor allem als MaKey MaKey ins Spiel kam. Diese kleine Platine verwandelt leitfähige Alltagsgegenstände in Computertasten. Das wohl bekannteste Anwendungsbeispiel ist das „Banana Piano“, wo aus ein paar Bananen, die mit dem Computer verbunden werden, eine Klaviertastatur wird.

Im Workshop wurde mithilfe von MaKey MaKey ein interaktives Brettspiel gestaltet. Bei den Spielregeln war die Kreativität der Gruppe gefragt. Es entstanden eine Märchenwald- und ein Jahreszeiten-Edition. Das verkabelte und programmierte Brett sorgte für passende Sound- und Lichteffekte beim Betreten eines bestimmten Feldes mit der Alu-Figur. Landete man beispielsweise im Märchenwald auf einem „Gefahren-Feld“, heulte der „böse Wolf“ auf und der Spielende musste eine Runde aussetzen. Bei den Lehrkräften kam diese Idee gut an, auch als Möglichkeit für den eigenen Unterricht. Vor allem für Projekttage oder –wochen eignen sich solche kreativen Gruppenarbeiten ausgezeichnet

Sowohl für die Neulinge bei Coding For Tomorrow, als auch für die etwas Erfahreneren unter den Teilnehmenden, hielt das Event neuen Input, Inspiration und vor allem eine Menge gegenseitigen Austausch bereit. Nach Calliope und Ozobot erwiesen sich nun also auch Scratch und MaKey MaKey als interessante Gadgets, um digitale Technologien sinnvoll in den Unterricht einzubauen. Für Januar und Februar sind die ersten Lehrkräfte-Schulungen angesetzt. Alle Termine der Lehrerschulungen in Berlin unter: www.coding-for-tomorrow.de/schule-und-lehrkraefte

In diesem Ferienworkshop erweitern Kinder und Jugendliche ihre Kenntnisse im Bauen und Programmieren mit Lego Roboterkästen. Dabei können die jungen Tüftler Roboter dazu bewegen, Hindernissen auszuweichen oder mit Hilfe eines Greifarms Gegenstände zu bewegen.